Hohe Cholsterinwerte oder eine familiäre Hypercholsterinämie alleine machen noch keinen Herzinfarkt! Zwei,
eigenständige Risikofaktoren, nämlich Homozystein und Lipoprotein(a), sind das genetisch bedingte, "tödliche" Duett. Beide schädigen die Blutgefäße, erhöhen das Risiko für Schlaganfall, venöse
Thrombose, Herzinfarkt und Restenose nach Koronar-Bypassoperationen. Bei Patienten mit Hypercholesterinämie und hohen Lipoprotein(a)- oder Homozysteinwerten treten bereits frühzeitig
Gefäßschäden auf. Das Risiko für Herzkranzgefäßerkrankungen erhöht sich bei einem Lipoprotein(a) von über 30 mg/dl auf das Dreifache, bei einem LDL-Cholsterin
von über 150 mg/dl auf das Sechsfache. Bei einem erhöhten Homozysteinwert von > 10 µmol/l verdoppeln sich diese Risiken. Die Bestimmung dieser Risikofaktoren erfolgt über eine Blutabnahme.
Eine Behandlung erfolgt naturheilkundlich ohne Medikamente.