Nahrungsmittelunverträglichkeiten nehmen bei allen Altersgruppen zu, und die Zuordnung zu spezifischen Lebensmitteln
ist oft unklar. Daher ist eine genaue Diagnose entscheidend.
Histaminintoleranz: Reaktion auf ca. 30 biogene Amine, bestimmt durch das DAO-Enzym.
Laktoseintoleranz: Nachweis per Gentest oder H2-Atemtest.
Fruktosemalabsorption: Diagnose durch H2-Atemtest.
Nahrungsmittelunverträglichkeiten vom immunologischen Typ:
Reaktion auf Nahrungsmittelbestandteile, die das Immunsystem an den Darmschleimhäuten aktivieren. Ein Bluttest prüft rund 300 Lebensmittel. Ein positiver Test deutet auf Reizdarm- oder Leaky-Gut-Syndrom hin und kann eine Anpassung der
Ernährung nahelegen.
Allergietest (IgE): Untersucht fast 300 potenzielle Allergene und Kreuzallergien. Typ-I-Allergien können heftige
Reaktionen hervorrufen; eine Histaminintoleranz kann diese verstärken.